Brustkrebs Operation

Brustkrebs ist leider weiterhin zunehmend und betrifft mittler weilen jede 8. Frau in der Schweiz. Auch wenn es für jede Frau und ihre Angehörigen ein Schock ist, die Diagnose „Brustkrebs“ zu erhalten, so ist die gute Nachricht die, dass der Brustkrebs (auch wegen korrekter Brustkrebs-Operation) in über 90% der Fälle geheilt werden kann.
 

Früherkennung Brustkrebs

Noch immer ist die Mammographie die beste Methode, um einen Brustkrebs früh zu erkennen. Mit der Früherkennung, welche in der Schweiz ab 50 Jahren alle 2 Jahre empfohlen wird, können die Brustkrebse war nicht verhindert werden, aber die Behandlung ist oft einfacher und weniger aggressiv (kleinere Brustkrebs-Operation, keine oder mildere Chemotherapie), wenn der bösartige Tumor oder Vorstufen davon frühzeitig erkennt werden können. 
 

Diagnosestellung Brustkrebs

Einer Brustkrebs-Operation steht immer eine genaue Abklärung voran. Mittels Ultraschall (seltener bei der Mammographie oder der Magnetresonanz-Untersuchung) und Biopsie verdächtiger Knoten in der Praxis wird als erstes festgestellt, ob es sich um eine gutartige Veränderung, eine Vorstufe von Brustkrebs (sogenannte DCIS) oder einem Brustkrebs handelt. Es folgen weitere Abklärungen inklusive Mammographie, ev. MRI. Ziel ist es dabei, festzustellen, wie gross der verdächtige Bezirk ist, ob es der einzige ist und ob die Gegenseite frei ist von verdächtigen Bezirken. Mittels PET-CT können Hinweise auf Ableger eines Brustkrebses, sogenannte Metastasen, festgestellt werden.
 

Tumorboard vor der Brustkrebs-Operation

Bevor die eigentliche Brustkrebs-Operation stattfindet, wird jeder einzelne Fall am sogenannten Tumorboard besprochen. Bei dieser Besprechung ist der Brustchirurge, der Radiologe, der Onkologe, der Pathologe und der Plastische Chirurge anwesend. Ziel ist es die individuell beste Strategie für eine sichere und massvolle Therapie bzw. Brustkrebs-Operation festzulegen und der betroffenen Frau vorzuschlagen. 
 

Zusammenarbeit bei Brustkrebs-Operationen

Um die Brustkrebs-Operation mit hohem Standard durchzuführen, arbeiten wir zusammen mit dem Brustzentrum Zürich (www.brust-zentrum.ch/ueber-uns), zu derem Ärztenetzwerk wir dazugehören. 
 

Wo wird die Brustkrebs-Operation durchgeführt

Wir operieren meistens in der Klinik Hirslanden oder der Klinik Pyramide am See in Zürich. An beiden Kliniken haben wir modernste Ausrüstung für die Durchführung der Operation. 
 

Vorbereitung für die Brustkrebsoperation

Neben der sicheren Brustkrebs-Operation ist es stehts ein grosses Ziel, auch kosmetisch ein möglichst gutes Resultat zu erhalten. Bei kleineren Tumoren ist dies meist ohne plastisch-chirurgische Eingriffe möglich. Häufig wird aber bereits im Vorfeld der plastische Chirurge bzw. Chirurgin involviert. Ist es aus medizinischer Sicht notwendig, die ganze Brustdrüse zu entfernen, so stehen heute diverse Möglichkeiten zur Verfügung, um in der gleichen Sitzung – also direkt nach der eigentlichen Brustkrebs-Operation, einen Brustaufbau durchzuführen. 

Der Defekt wird heute vermehrt durch die Transplantation eines Fettlappens vom Bauch oder Po durchgeführt. Diese Methode hat gegenüber der früher meist verwendeten Methode mit Transplantation eines Muskellappens den Vorteil, dass das Gewebe ganz ähnliche Eigenschaften hat wie das richtige Brustdrüsengewebe und keinen Muskeldefizit an anderer Stelle hinterlässt. Je nach Grösse der Brust können auch Silikonprothesen eine gute Lösung sein. 

Ablauf der Brustkrebs-Operation

Vor der eigentlichen Operation wird eine radioaktive Substanz in die Brust gespritzt, welche sich danach im sogenannten Pförtner-Lymphknoten oder Sentinell-Lymphknoten in der Achsel anreichert und während der Operation mittels Geigerzähler ausfindig gemacht werden kann. 

Die Operation findet in Vollnarkose statt. 

Bei einzelnen zu entfernenden Tumoren werden diese im Operationssaal vor der Operation mittels feinem Draht unter Ultraschallsicht markiert. Dies erleichtert der Chirurgin, den Tumor intraoperativ aufzufinden und mit einem Sicherheitsabstand zu entfernen. Ist der Defekt im Verhältnis zur Restbrust relativ gross, kann auch eine sogenannte „onkoplastische Operation“ durchgeführt werden, indem man das Restdrüsengewebe auf die ganze Brust verteilt.
Nun wird der Sentinell-Lymphknoten aufgesucht in der Achsel und zur histologischen Untersuchung entfernt.
 

Nach der Brustkrebs-Operation

Normalerweise ist man nach der Brustkrebs-Operation für 2-3 Tage im Spital. Der Arm der betroffenen Seite darf und soll normal gebraucht werden, jedoch ohne grosse Kraft. Eine erste Narbenkontrolle findet ca. 7-10 Tage nach der Operation in der Praxis statt.

Das entfernte Gewebe wird vom Pathologen genau untersucht. Nachdem der histologische Befund bekannt ist (dies kann bei Spezialuntersuchungen bis zu einer Woche dauern), wird die Patientin erneut am Tumorboard vorgestellt, um das weitere individualisierte Vorgehen zu besprechen.
 

Nachsorge Brustkrebs-OP

Die Nachsorge findet für die nächsten Jahre 3-monatlich, abwechselnd bei uns und beim Onkologen statt.


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